Nichts zu tun – gibt´s nicht!

Eine Tatsache, die für die rüstigen Rentner vom Team Dorfpflege im Heimat-und Bürgerverein in besonderem Maße zutrifft. Kein Wunder, ist doch das Arbeitspensum des Teams in den fast zehn Jahren immer größer geworden. Zu den Arbeiten an den 14 Inseln des „Rundwegs der Düfte“ sind inzwischen viele weitere Herausforderungen hinzugekommen, so dass sich die Truppe quasi nicht selten fragt, wo sie denn anfangen soll. Aber es lohnt sich, und das spornt immer wieder an. Gerade in diesen Tagen zeigt sich das deutlich, wenn man sich an der üppigen Pracht der blühenden Narzissen erfreuen kann. Ende November sind in zwei Donnerstageinsätzen an mehreren Stellen nochmals 1000 Zwiebeln eingebracht worden. So läuten die Osterglocken im Kreuzungsbereich, dem Tor zum Ahrtal, aber auch auf der Anlage gegenüber dem Haus am Weiher lautlos den Frühling ein. Nun, auch in der zu Ende gehenden kalten Jahreszeit gab es genug zu tun. So bedurfte im alten Kelterhaus, wo sich die Ausstellung historischer Gegenstände aus Handwerk, Landwirtschaft und Weinbau des Heimat-und Bürgervereins befindet, die Wand zum Hof dringender Sanierung. Es galt hier, losen Belag und Ausblühungen zu entfernen und die Wand gründlich mit Tiefengrund zu versehen und zu streichen. Hier sei ein herzliches Dankeschön an Maler Guido Lenzen gerichtet, der nicht nur guten Rat sondern auch Material zur Verfügung gestellt hat. Ein weiterer Wintereinsatz galt den Schmetterlingen, die vor Monaten noch die angrenzende Wand an der Schulinsel Ecke Hauptstraße/ Buchfinkenweg geschmückt hatten. Sie waren wegen Renovierungsmaßnahmen, aber auch, weil ihr Material nach fünf Jahren den Wetterunbilden doch nicht mehr standgehalten hatte, entfernt worden. Die Lösung fand man nun mit einem Material aus Westag- Gitalit, das als absolut wetterbeständig gilt. Das Aussägen der neuen Falter aus den steinharten Platten erwies sich zwar als recht mühsam, aber schließlich doch machbar. So sind die fertigen geflügelten Rohlinge inzwischen in der Schule gelandet, wo sie wie schon einmal von den Schulkindern liebevoll bemalt werden. In Kürze werden also wieder neue Schmetterlinge die Wand zur Schulinsel zieren. Inzwischen ist der Frühling ausgebrochen, das heißt, es gibt jede Menge zu tun, denn alle Duftinseln müssen auf Vordermann gebracht werden.

Zum Schluss hier nochmals der herzliche Appell zum Mitmachen an alle, die Zeit und Lust haben, mal ein paar Stunden fürs Dorf zu opfern. Man geht dabei keinerlei bindende Verpflichtungen ein, aber das Team Dorfpflege rüstiger Rentner wird immer älter und kann nur dann weiter zu einer segensreichen Dauereinrichtung werden, wenn immer wieder jüngere Kräfte hinzustoßen. Also bitte melden unter Tel.991414 oder einfach am Donnerstag 9.30 Uhr zum Treff am Bahnhof kommen.                                                      BK

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