Der Ortsbeirat informiert:

Jetzt geht es los! Wie im „Blick aktuell“ vor kurzem angekündigt startet Bad Bodendorf wieder in die Dorferneuerung!
Unser Dorferneuerungskonzept stammt aus dem Jahr 1986. Seitdem hat sich im Dorf vieles verändert…

 

Warum Dorferneuerung?

So wie ein Haus von Zeit zu Zeit eine Renovierung benötigt, so soll sich auch ein Dorf von Zeit zu Zeit „erneuern“, um fit für die Zukunft zu bleiben und attraktiv für Bewohner und Gäste zu sein – denn nur „Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen“.

Um das Dorferneuerungskonzept fortzuschreiben, ist insbesondere die aktive Bürgerbeteiligung wichtig, die sogenannte „Dorfmoderation“. Hier können Sie Ihre Ideen und Vorschläge für unser Dorf einbringen.

Und wofür brauchen wir das? Ein aktuelles Dorferneuerungskonzept ist Voraussetzung dafür, dass Projekte im Dorf mit Mitteln der Dorferneuerung gefördert werden können (Kommunale Dorferneuerung). Darüber hinaus können Hauseigentümer für die Erhaltung und Wiederherstellung ortstypischer Gebäude Fördermittel aus der privaten Dorferneuerung erhalten.

Es hat sich bewährt, den Planungsprozess der Dorferneuerung durch neutrale, nicht ortsansässige Fachplaner zu begleiten. Die Stadt Sinzig hat hierfür das Planungsbüro Hicking aus Adenau beauftragt.

 

Was bedeutet „Dorfmoderation“?

Ein Dorfplaner hat zwar den Blick von außen. Aber was passt am besten zum Ort? Was gefällt uns an unserem Dorf und was nicht? Welche Ideen und Vorschläge gibt es, um unser Dorf noch attraktiver zu machen? Da sind Sie als Experten vor Ort gefragt!

Wegen Corona werden wir momentan noch auf eine Bürgerversammlung verzichten, möchten Sie aber mit den beiliegenden Fragebögen zum Mitmachen ermuntern. Haben Sie Anregungen zur Verbesserung des Dorflebens? Was ist für Sie besonders wichtig? Aus der Fülle Ihrer Ideen und Meinungen ergeben sich konkrete Themenschwerpunkte, die – voraussichtlich nach den Sommerferien – in Workshops und Kreativwerkstätten vertieft und konkretisiert werden. Daraus können sich Projekte entwickeln, die entweder im kleinen Rahmen durch ehrenamtliches Engagement umgesetzt oder im Rahmen eines Dorferneuerungsantrages geplant und ausgeführt werden.

Ein besonderes Anliegen ist uns die Beteiligung unserer Kinder und Jugendlichen. Deshalb gibt es für sie einen eigenen zweiseitigen Fragebogen zusätzlich zum Fragebogen für Erwachsene.

 

Nach den Sommerferien werden wir die Ergebnisse aus der Befragung in einer Auftaktveranstaltung vorstellen. Danach sind Dorfbegehungen mit Kindern und Jugendlichen sowie Abendveranstaltungen zu einzelnen Themen mit den Erwachsenen geplant. Die Dorfmoderation dauert rund neun bis zwölf Monate, in denen man sich immer wieder mal zu Einzelthemen treffen wird. Im Idealfall bilden sich kleine Arbeitsgruppen, die eigenständig weiterarbeiten können.

Alle Veranstaltungen sind grundsätzlich öffentlich. Niemand muss besondere Vorkenntnisse mitbringen. Neugier und Interesse am Ort genügen. Die Vorschriften zu Corona werden dabei natürlich beachtet.

 

Alle Termine zur Dorfmoderation werden durch den Ortsbeirat über die regionalen Zeitungen, Aushänge und die

Homepage:

  1. www.bad-bodendorf.de
  2. www.sinzig-bad-bodendorf.de

bekanntgegeben.

 

Über eine rege Beteiligung freuen sich

Alex Albrecht, Ortsvorsteher und der gesamte Ortsbeirat mit Heinz Becker, Cora Blechen, Markus Eltzschig, Melanie Hürlimann, Felix Pfendtner, Elke von Rauchhaupt, Dirk Schwarz, Astrid Seidenfuß und Anton Simons.

HIER GEHT ES ZUR ONLINE-UMFRAGE für Erwachsene

HIER GEHT ES ZUR ONLINE-UMFRAGE für Kinder und Jugendliche

 

Quelle: Ortsbeirat Bad Bodendorf

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2 Responses

  1. Ich finde es schade, dass der Dr. Elbracht-Weg immer wieder auf die Tapete gebracht wird, die Landwirtschaftskammer hat schon vor über 40 Jahren dafür gesorgt, dass dieser Weg nicht gebaut wird und das aus gutem Grund: Wie sollen wir mitten im Dorf die Landwirtschaft aufrecht erhalten, wenn wir keine Möglichkeit mehr haben, einen Traktor mit Hänger zu drehen? Es ist hier alles schon sehr beengt, durch einen solchen Weg würde es für uns unmöglich, den Betrieb hier fortzuführen. Ich sehe aber auch den Vorteil für die Schulkinder nicht, da die Hauptstraße ja immer noch gequert werden muss und die Fahrt entgegen der Einbahnstraße im Ellig ist auch nicht ungefährlich. Wir sollen als Landwirte die Kulturlandschaft um das Dorf aufrecht erhalten, sehen uns dabei schon immer mehr Konflikten mit der Freizeitgesellschaft ausgesetzt und erfahren aus Fragebögen, wenn es Pläne auf unserem Grund und Boden gibt. Das scheint mir nicht der richtige Weg, etwas im Dorf voran zu bringen!

  2. Frau Birgit Becker hat sowohl sachlich als auch inhaltlich recht. Wer Pflegt die Umgebung um unser Dorf rundherum mehr als der Landwirt?
    Frau Dr. Elbracht hat sich gewiß für unser Dorf verdient gemacht. Ob wir Ihr auf diesem Wege gerecht werden, darf jedoch bezweifelt werden.
    Ich schlage vor, dieses Kapitel ad Acta zu legen.

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