Das Fest ihrer Diamantenen Hochzeit feierten Lambertine und Johannes Bauer aus Bad Bodendorf am Dienstag 16. Mai. Die Goldjubilare sind gebürtige Bodendorfer und ihre Familien leben seit vielen Generationen im Ort. Kennen und Lieben gelernt hat sich das Paar beim Tanz auf der Sebastianus-Kirmes des Jahres 1954. Drei Jahre später läuteten in der Pfarrkirche Remagen die Hochzeitsglocken.

Johannes Bauer (geb. 5. November 1930) wuchs mit fünf Geschwistern auf. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Schreiners. Nach bestandener Gesellenprüfung im Jahr 1948 arbeitete er in Bad Godesberg, Remagen und Bonn. 1955 bestand er die Meister­prüfung und arbeitete danach bei seinem Onkel in dessen Schreinerei in Bodendorf. Vier Jahre später gründete er einen eigenen Betrieb, den er inzwischen an seinen Sohn Hans-Peter übergeben hat.

Auch in der Kommunalpolitik engagierte sich Johannes Bauer bei der Freien Wählergruppe (FWG) Sinzig. Unter anderem war er 15 Jahre lang im Ortsbeirat tätig, davon zehn Jahre als stellvertretender Ortsvorsteher. Im Bauausschuss der Stadt war er zehn Jahre lang vertreten und sieben Jahre lang Mitglied im Stadtrat von Sinzig. In mehreren Ortsvereinen war viele Jahren aktiv. Heute arbeitet Johannes Bauer noch gerne in seinem Wald, dem Garen und pflegt die Familien-Kapelle „Ziertheck“.

Lambertine Bauer, (geborene Orth, geb. am 29. Juli 1934), verbrachte ihre Jugendzeit mit einer Schwester auf dem Bauernhof ihrer Eltern. Schon früh musste sie im Stall und auf dem Feld mithelfen. Nach dem Besuch der Volksschule war es selbstverständlich, dass sie auf dem Hof der Familie mithalf. Nach der Hochzeit mit Johannes half Lambertine ihrem Mann in Betrieb und Büro, war Hausfrau und Mutter der gemeinsamen beiden Söhne. An seinem Festtag feierte das Goldhochzeitspaar gemeinsam mit den Söhnen, Schwiegertöchtern, vier Enkeln, Verwandten und Freunden. Die Dorfvereine und die Dorfgemeinschaft gratulierten mit einem großen Fackelzug. Es war der erste seiner Art im Ort seit 17 Jahren. Auch ein Ausdruck dafür, welche Wertschätzung das Diamantpaar im Dorf genießt.

Quelle: BL

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  1. Gratulation an die Jubilarin und den Jubilaren. Dank der gesamten Dorfgemeinschaft.Das war`mal wieder richtig „Dorf“.

    Eckhard Hoffmann

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